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Lenz, Maximilian, Entwurf für eine Foyer-Aquarell

400,00

Maximilian Lenz (1860 - 1948)
Entwurf für ein Foyer mit  allegorischen Darstellungen von Post und Handel

Aquarell, Goldfarbe und Tusche  auf Papier, kaschiert auf einer Unterlage
Maße: 39,8 x 19 cm
Mit Kartonunterlage: 51,5 x 32,5 cm
Mehrere Bezeichnungen sowie monogrammiert und signiert
Geringfügige Stockflecken

Maximilian Lenz (1860–1948) war ein österreichischer Maler, Graphiker und Bildhauer sowie Gründungsmitglied der Wiener Secession.

Schon in jungen Jahren zeigte Lenz ein bemerkenswertes künstlerisches Talent, das durch das Interesse seines Vaters geweckt und gefördert wurde. Nach dem Besuch der Kunstgewerbeschule im Alter von 14 Jahren wurde er mit 17 an der Akademie der bildenden Künste in Wien aufgenommen. Dort erhielt er eine vielseitige Ausbildung und gewann Auszeichnungen sowie Stipendien, die ihm einen längeren Aufenthalt in Italien ermöglichten.

1886 nahm Lenz einen Auftrag in Buenos Aires an, wo er für die Banknoten der Notenbank arbeitete und Illustrationen für die Zeitschrift "El Sudamericano" schuf. Die politischen Ereignisse dieser Zeit prägten seine Werke. Zurück in Wien wurde er Teil der aufstrebenden Künstlerszene und war an der Gründung der Wiener Secession beteiligt.

Während seiner Zeit bei der Secession schuf Lenz zahlreiche bedeutende Werke. Er schloss sich zunächst der Gruppe der Naturalisten an, bevor er sich später den Symbolisten unter Gustav Klimt anschloss. Eine Reise nach Oberitalien mit Klimt im Jahr 1903 beeinflusste seine Arbeit nachhaltig.

Ab 1904 wirkte Lenz als Zeichenlehrer für die angesehene Familie Kupelwieser in Niederösterreich. Dort heiratete er 1926 Ida Kupelwieser, verlor sie jedoch nur vier Monate später durch einen Schlaganfall. Seinen Lebensabend verbrachte er größtenteils im Jagdgut Kyrnberg der Familie Kupelwieser in Pyhra bei St. Pölten. Er verstarb 1948 in Wien und wurde auf dem Grinzinger Friedhof beigesetzt.

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