Epp, Rudolf ( 1834–1910) Bildnis einer Tirolerin 1910
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Rudolf Epp ( 1834- 1910)
Studie einer Tirolerin in Tracht
Öl auf Leinwand, doubliert
Maße: 60 x 49 cm
Mit Rahmen: 77,5 x 66 cm
Rechts unten signiert und datiert: R.Epp 1910
Rudolf Epp (1834-1910) Deutscher Maler des Realismus, der der Münchner Schule zugerechnet wird.
Schüler des Landschaftsmalers Karl Ludwig Seeger. Anschließend Studium an der Großherzoglich-Badischen Kunstschule in Karlsruhe als Schüler von J.W. Schirmer und L.d. Coudres und besuchte in weiterer Folge die Kunstakademie Düsseldorf. Ab 1863 in München tätig. Rudolf Epp war bis ins hohe Alter als Maler tätig, er verstarb 1910 in München. Sein Nachlass befand sich etliche Jahre im Lenbachhaus in München. Ein Teil seines Nachlasses wurde 1914 bei Hugo Helbing in München versteigert. Epp hat es verstanden, seinen künstlerischen Ausdrucksformen treu zu bleiben und nicht den gekünstelten und übersteigerten Klischees der bürgerlichen Käuferschicht zu verfallen. Seine Motive sind lebensnah und beschreiben das Leben im ausgehenden 19. Jahrhundert, ohne zu werten. Dies macht sie bis heute reizvoll und zu kunst- und kulturhistorisch wertvollen Zeugnissen. Er war ein stetig suchender und in seiner Entwicklung fortschreitender Kleinmeister, der auch nach fünf Jahrzehnten der Malerei nicht in künstlerischer Routine erstarrte, sondern stilistisch abwechslungsreich blieb. Die Zahl seiner Werke geht in die Hunderte. Viele Motive hat er mehrfach gemalt.
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